Am Montag den 12. Juli 2010 hatte ich meinen Termin im amerikanischen Generalskonsulat in München. Da ich schon das ganze Wochenende in München verbracht hatte, wurde ich am Montag morgen am Innsbrucker Ring an der U-Bahn abgesetzt, damit ich zum Bahnhof fahren konnte. Dorte musste ich mir ein Schließfach "mieten", da ich ins Konsulat keine Tasche und kein Handy mitnehmen durfte. Also habe ich alles am Bahnhof eingesperrt und bin mit der U-Bahn in Richtung Odeonsplatz gefahren, da das die nächstgelegene U-Bahn Station des Konsulats war.
Um ca. 8 Uhr bin ich angekommen. Da ich aber erst um 9:15 Uhr meinen Termin hatte, habe ich mich erst noch eine Weile in den Starbucks gesetzt. Trotzdem war ich schließlich immer noch 30 Minuten zu früh.
Am Eingang des Konsulats stand ein Polizist, der den Leuten Anweisungen gab, was sie zu tun hatten. Er wies mich an, mich hinter der anderen Frau noch kurz anstellen sollte. Nach 5 Minuten Wartezeit, hat er uns beide schließlich zu sich gewunken und wir mussten ihn in ein kleines Häuschen folgen. Dort wurden wir gefragt, ob wir irgendwelche elektronischen Geräte dabei hätten, dann mussten wir unsere Jacken ablegen (die wurden dann wie bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen durchleuchtet) und durch einen Metalldetektor gehen. Da es nicht "gepiept" hat durften wir nun also aus diesem kleinen Häuschen raus und in das nächste Gebäude hinein.
Der Eingang des nächsten Gebäudes führte direkt in den "Hauptsaal". Rechts gab es Getränke- und Süßigkeiten Automaten (da es auch mal bis zu 4 Stunden dauern kann, bis man dran kommt). Links stand ein Passbild- und ein Briefmarkenautomat, für den Fall, dass etwas vergessen hatte. Nun kam eine lange Schlanhge, an der ich mich anstellen musste. Hier musste man seine Unterlagen, die man zuvor im Internet ausgefüllt hatte, vorzeigen und dann eine Nummer ziehen (meine war die Nummer 650). Als ich mich hingesetzt habe, wurde gerade die Zahl 618 aufgerufen und kurz darauf die 632. Nach einer kurzen Zeit habe ich verstanden, warum die Zahlen nicht in einer Reihenfolge kamen. Denn es gab ingesamt 3 Schlangen zu denen man hingehen musste. Bei der ersten Schlange, das heißt Schalter 1 musste man nur seine Unterlagen abgeben. Deswegen waren dort auch die höheren Zahlen und ich wurde schon nach ca 10 Minuten zu Schalter 1 gerufen. Bei Schalter 2 wurde die Fingerabdrücke genommen. Da dies etwas länger dauert, musste man hier ca 20 min warten. Zum Schluss wurde man entweder zu Schalter 4 oder 5 gerufen (Schalter 3 war geschlossen). Dort musste man - auf Englisch - noch Fragen zu sich selbst beantworten. Ich wurde nur gefragt, was ich machen will (also ein High school Year) und ob ich schon wüsste wo ich hinkomme.
Jungs werden angeblich noch viel mehr Fragen gestellt. Warum weiß ich nicht. Letztendlich war ich um 10:15 Uhr fertig, sodass ich mir anschließend noch einen schönen Tag in München machen konnte.
Alles in allem war der Termin nicht so schlimm wie erwartet und man sollte sich keine unnötigen Sorgen machen, bevor man zu solch einem Termin geht.
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